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Körper-Psychotherapie?

Viele Menschen spüren: Der Körper „erinnert“ – in Form von Anspannung, Unruhe, Schmerzen ohne Befund oder blockierten Gefühlen. Hier setzt Körper-Psychotherapie an: Sie hilft, Körpersignale zu verstehen, Blockaden zu lösen und Lebendigkeit zurückzugewinnen. Als Therapeut für Körper-Psychotherapie in Berlin begleite ich Sie mit einem Ansatz, der Körper/Stimme, Geist und Emotionen miteinander in Einklang bringt.

» Der Körper

„erinnert“ sich «

Was ist Körper-Psychotherapie?

Körper-Psychotherapie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der psychotherapeutische Arbeit mit Körperwahrnehmung, Atem, Bewegung und Ausdruck verbindet. Der Körper speichert Erfahrungen – auch Stress und Trauma – als Haltung, Muskeltonus, Atemmuster und Bewegungsimpulse. Durch gezielte Aufmerksamkeit (Energie folgt der Aufmerksamkeit) und die Aktivierung deiner Körperintelligenz entsteht Regulation, Erdung und Klarheit.

» Energie folgt
der Aufmerksamkeit «

Wie entsteht eine Blockade oder ein Trauma im Gehirn und warum sind sie so belastend?

Überlastende Erfahrungen werden oft „eingefroren“: als chronische Anspannung, flacher Atem, zurückgehaltene Impulse oder Gefühlsvermeidung. Damit schützt sich das Nervensystem kurzfristig – langfristig kostet es Kraft. Trigger (Geräusche, Gesten, Orte, Worte) können diese alten Reaktionsmuster wieder aktivieren. Körper-Psychotherapie bietet einen sicheren Rahmen, diese Muster zu spüren, zu verstehen und zu transformieren.

Wobei hilft Körper-Psychotherapie?

  1.  Stress, innere Unruhe, Erschöpfung
  2. Angststörungen, soziale Unsicherheit, Panik
  3. Traumafolgen, Bindungs- und Beziehungsthemen
  4. Psychosomatische Beschwerden (z. B. Schmerzen ohne Befund)
  5. Emotionsregulation (Wut, Scham, Trauer), Selbstwert
  6. Kreative und berufliche Blockaden, Ausdruck & Präsenz

Wie funktioniert die Methode?

Kernprinzipien:

  1. Körperwahrnehmung vertiefen: Spüren, wo Spannung, Impuls oder Leere ist
  2. Atem als Spiegel & Hebel: Vertiefen, rhythmisieren, befreien
  3. Bewegung & Ausdruck: Micro-Moves bis hin zu kraftvollen Sequenzen
  4. Erdung & Grenzen: Aufrichtung, Stand, Halt, Nein/Ja im Körper spürbar machen
  5. Integration: Neue Erfahrungen im Nervensystem verankern – nicht nur „verstehen“, sondern „verkörpern“

Ablauf in meiner Praxis

  1. Anamnese & Zielklärung – dein Anliegen, Symptome, Ressourcen, Kontraindikationen
  2. Stabilisierung & Ressourcenarbeit – Erdung, Atem, innerer sicherer Ort
  3. Körperprozess – geführte Wahrnehmung, Bewegung, Ausdruck, ggf. Stimme
  4. Integration – Nachspüren, Bedeutung, Alltagstransfer, ggf. kleine Übungen für zuhause
  5. Evaluation – Wirkung prüfen, Prozess feinjustieren

Methoden & Einflüsse

  1. Wilhelm Reich (Körperpanzerung, Charakter-/Haltungsarbeit)
  2. Alexander Löwen (Bioenergetik, Grounding, Atem & Aufrichtung)
  3. Osho (Achtsamkeit, Präsenz, aktive Meditationen)
  4. Gabrielle Roth (5 Rhythmen – Bewegung als Emotionsfluss)

Fallgeschichten aus der Praxis

Fall 1 – „Aus dem Kopf in die Präsenz“

Ein Klient litt unter ständigen Grübelgedanken, Schlafstörungen und dem Gefühl, keine Nähe mehr zu seiner Frau herstellen zu können. In der körperpsychotherapeutischen Arbeit wurde seine Atmung vertieft und er lernte, seinen Körper bewusster in Bewegung zu bringen. Zunächst versuchte er, alles zu kommentieren und zu kontrollieren. Erst als er eingeladen wurde, seine Empfindungen ohne Worte auszudrücken, konnte sich Anspannung in Brust und Nacken lösen. Er spürte neue Lebendigkeit – und die depressive Schwere begann sich zu wandeln

Ausgangslage: Grübeln, Nackenspannung, Distanz in der Partnerschaft.

Prozess: Atem vertieft, nonverbaler Ausdruck statt „Erklären“, kleine Bewegungssequenzen für Brustkorb & Hals, Stand-/Erdungsübungen.

Ergebnis: Spürbar weniger Spannung, klarere Grenzen, mehr Nähe möglich; „Ich kann wieder im Körper ankommen, bevor ich spreche.“

Fall 2 – „Wut, die unter Trauer lag“

Ein 32-jähriger Mann suchte Unterstützung wegen ständiger Konflikte mit seiner Ehefrau. Er hatte Angst vor seinen eigenen Aggressionen und fürchtete, jemanden verletzen zu können. Mithilfe des sogenannten „Zwiebelschalenmodells“ wurde sichtbar, dass unter der Angst zunächst Wut und schließlich eine tiefe Trauer über die frühe Trennung von seiner Mutter lagen. Durch Atemübungen, Körperarbeit und den Ausdruck seiner Gefühle fand er zu mehr Klarheit – und konnte lernen, seine Wut als Energiequelle konstruktiv zu integrieren

Ausgangslage: Konflikte, Selbstvorwürfe, Angst vor eigener Wut.

Prozess: „Zwiebelschalen“-Arbeit über Atem & Haltung: Zittern zulassen, Stimme dosiert einsetzen, Trauer betrauen.

Ergebnis: Integrierte Wut als Schutzkraft; weniger Rückzug, konstruktivere Gespräche; Schlaf verbessert.

Fall 3 – „Rücken sagt: Es reicht“

Eine Klientin kam mit chronischen Rückenschmerzen, die medizinisch nicht zu erklären waren. Im Gespräch zeigte sich eine tiefe Unzufriedenheit mit ihrer beruflichen Situation und die Angst, ihrem eigentlichen Wunschberuf zu folgen. Der Körper signalisierte deutlich, dass eine innere Bewegung notwendig war. In einem therapeutischen Rollenspiel stellte sie ihren Berufswunsch dar – die Schmerzen ließen nach. Nachdem sie sich beruflich neu orientiert hatte, verschwanden die Rückenschmerzen ganz. Ihr Körper hatte sie zu dieser Veränderung gedrängt

Ausgangslage: Chronische Rückenschmerzen ohne Befund, berufliche Unzufriedenheit.

Prozess: Körpermetaphern („Last auf den Schultern“) erkörpern, Entlastungs- und Aufrichtungsübungen, Probehandeln der beruflichen Option.

Ergebnis: Schmerzreduktion, Entscheidung für Veränderung; „Mein Rücken wird leiser, wenn ich mir treu bin.“

Häufige Fragen (FAQ)

Ist Körper-Psychotherapie „nur“ Bewegung?

Nein. Sie integriert Gespräch + Körperarbeit. Bewegung ist Mittel zur Selbstregulation und Integration. Zusätzlich kann hier noch durch EMDR Verarbeitungsprozesse beschleunigt werden.

Muss ich mich intensiv bewegen oder laut ausdrücken?

Nur, wenn es stimmig ist. Es geht um den Einklang zwischen Atmung, Bewegung und Stimmausdruck.

Wie viele Sitzungen brauche ich?

Das ist individuell verschieden und richtet sich nach dem Schwerpunkt der therapeutischen Arbeit. Häufig zeigen sich erste Veränderungen nach 3–6 Sitzungen; gut abgrenzbare Thematiken verändern sich schneller als Prozesse, wo es mehr um die therapeutischen Beziehung und das füreinander Dasein geht.

Kontakt

030 2000 66 80

wa.me/493020006680

Praxis Marc Backs, Friedrich-Karl-Straße 8-10, 12103 Berlin